Energiewende absichern

Der dezentralen Energieversorgung gehört die Zukunft

Die Oldenburger Energiegenossenschaft (Olegeno) hatte anlässlich ihres fünfjährigen Bestehens in Kooperation mit der klima-allianz Oldenburg in die Aula der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg eingeladen. Herzlichen Glückwunsch an alle Genoss*innen der Olegeno!

Fraktionssprecher Sebastian Beer war Teilnehmer der Podiumsdiskussion mit dem wohlklingenden Titel „Wie Bürger die Energiewende selbst in die Hand nehmen (können)“. Er verdeutlichte den Anwesenden und Niko Paech, Aufsichtsratsvorsitzender der Olegeno und Moderator des Abends, wie schwierig es mitunter sein kann, Unterstützung in der Verwaltung oder demokratische Mehrheiten bspw. für ein Dachkataster zu gewinnen, um den Weg für „Bürgersolaranlagen“ zu erleichtern. NABU-Vorsitzender und vormaliger GRÜNEN-Ratsherr Rolf Grösch unterstrich die Ausführungen und forderte die städtische Politik auf, alle tauglichen Dächer der städtischen Schulen mit Photovoltaikanlagen zu versehen.

Spannende energiepolitische Diskussion beim 5. Geburtstag der Olegeno mit Rolf Grösch (1. v.l.), Sebastian Beer (3.v.l.) und Niko Paech (4.v.l.).

Spannende energiepolitische Diskussion beim 5. Geburtstag der Olegeno mit Rolf Grösch (1. v.l.), Sebastian Beer (3.v.l.) und Niko Paech (4.v.l.).

Beer ermunterte die Olegeno und ihre Genoss*innen trotz der Dicke mancher zu bohrenden Bretter sich an einem energiepolitschen Prozess in Oldenburg gemeinsam mit der Politik und der Verwaltung weiterhin zu beteiligen. Ein erster Schritt in diese Richtung konnte bereits dank GRÜNEN-Antrag und Mehrheitsbeschluss im Umweltausschuss jüngst getan werden: Wie Olegeno-Genosse Dr. Christian Lautermann bestätigte, steht demnächst ein Verwaltungsgebäude in der Industriestraße für die Errichtung einer Bürgersolaranlage zur Verfügung.

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